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Den Kollegen bleibt nicht verborgen, dass Hauptkommissarin Liese und der Pathologe Fabian sich bewusst aus dem Weg zu gehen scheinen. Das Team rätselt über die Gründe und so wundert sich Michel auch nicht wirklich, als die Hauptkommissarin verspätet am Tatort eintrifft. Der 91-jährige Antiquitätenhändler André Draulants wurde in seinem Geschäft mit einem südafrikanischen Löwenspeer getötet. Da der Safe ausgeräumt ist und teure japanische Vasen fehlen, deutet die Spurenlage auf Raubmord hin. Draulants langjähriger Mitarbeiter Leon Raes, der den Toten auffand, erzählt der Polizei aber von einem geheimnisvollen Gemälde, das nur Draulants kannte und über Jahrzehnte in seinem Safe aufbewahrte. Nun ist auch das Kunstwerk spurlos verschwunden. Hat der Täter es zufällig bei seinem Einbruch entdeckt oder handelt es sich doch um eine Beziehungstat, die gezielt wegen des Gemäldes verübt wurde?
Die Ermittlungen konzentrieren sich auf Draulants Umfeld. Im Fokus steht die alleinige Erbin, Draulants Enkelin Bianca Debelder, die vor einem Jahr plötzlich im Geschäft auftauchte, wie Raes erzählt. Hat sie ihr Interesse an ihrem wohlhabenden Großvater nach zehn Jahren ohne Kontakt wiederentdeckt, weil ihr Catering-Unternehmen vor der drohenden Insolvenz steht? Aber auch der heftige Streit, den Draulants wenige Tage vor seiner Ermordung mit einem unbekannten älteren Kunden hatte, könnte im Zusammenhang mit dem Verbrechen stehen. Mit vollem Einsatz sucht die Mordkommission nach dem erbeuteten ominösen Gemälde, das den wahren Grund für den Mord ans Licht bringen könnte.