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Der Reproduktionsmediziner Dr. Robert Marlov erstickt mit einem Taucheranzug bekleidet in einem Schrank. Schnell wird klar: Der erfolgreiche Arzt hatte massive Angststörungen. Die Ermittlungen führen Schumann in das Kinderheim, in dem Marlov aufwuchs, und zu dessen Heimleiter Günther Ellis, zu dem er zeitlebens eine starke Bindung hatte. Hier erfahren die Ermittler das dunkle Geheimnis des Arztes, das dessen gesamtes Leben überschattete. Marlov war das Kind eines brutalen Mörders und überzeugt, dass diese Gewalt in den Genen weitervererbt wird. Marlovs Verhältnis zu seinem eigenen Sohn Lino war schwierig. Marlov erzog den Jungen nach denselben strengen Regeln, die er im Heim verinnerlichte und die er als Kind als Rettung empfand. Mit seiner Ex-Affäre, Linos Mutter Rosa Schreiber, lebte er im Streit und wollte ihr das Kind entziehen. Ein paar Stunden nach dem Fund des Toten erfahren die Ermittler, dass Lino verschwunden ist. Spielt Rosa ein doppeltes Spiel? Und hat der Verschwörungstheoretiker Larry Stein, der Dr. Marlov seit Jahren erfolglos verklagt, etwa doch recht mit seinen Vorwürfen, dass Marlov heimlich Experimente an seinen Patienten durchführte? Schumann versteht, dass Marlovs massive Angst vor dem Erbe des mörderischen Vaters der Schlüssel sein muss, der ihn zum Mordmotiv und zum Täter führt.