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In der Stille seines Ateliers arbeitet Picasso an seiner Antwort auf Matisse. Sein Gemälde „Les Demoiselles d’Avignon“ kündigt den Kubismus an und sorgt für Empörung. Im Bateau-Lavoir verliert Max Jacob allmählich die Gunst Picassos. In der Dichtung läuft ihm Apollinaire den Rang ab, in der Liebe Fernande, und die ersten kubistischen Werke entwickelt Picasso in Zusammenarbeit mit Braque. Im August 1911 wird die „Mona Lisa“ aus dem Louvre entwendet. Der Räuber bekennt sich auch zum Diebstahl kleiner iberischer Skulpturen, von denen zwei in Picassos Atelier aufgefunden werden. Vier Jahre zuvor hatte Apollinaire als Mittelsmann zwischen dem Dieb und dem Maler fungiert. Apollinaire wird festgenommen. Vor dem Haftrichter beteuert Picasso, Apollinaire nie im Leben gesehen zu haben. Schließlich werden beide auf freien Fuß gesetzt. Montag, 2. März 1914, Hôtel Drouot. „La Peau de l’Ours“ bietet ihre Sammlung namhafter Künstler, darunter auch Matisse und Picasso, zum Kauf an. Die Stimmung im Saal ist angespannt. Am Ende kann Picasso die Auktion für sich entscheiden. Max Jacob eilt nach Montparnasse, dem neuen Domizil Picassos, um ihm die Neuigkeit mitzuteilen. Die unbeschwerten Tage neigen sich dem Ende zu. Am 2. August 1914 wird die Generalmobilmachung ausgerufen. Schon bald gehen die Freunde aus dem Bateau-Lavoir auseinander. Braque und Derain ziehen an die Front, Picasso und der ausgemusterte Max Jacob bleiben in Paris. Apollinaire erlebt das Grauen in den Schützengräben. Seine Erfahrungen inspirieren ihn zu großartigen Gedichten, doch am 17. März 1916 wird er an der Schläfe verletzt.