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Heilig Abend. Im Hause Holstein-Coutré sind alle im Weihnachtsstress. Kemal hat einen Weihnachtsbaum gekauft, der für den Ständer viel zu groß ist. Also muss ein neuer her. Cem zieht Jana auf: Sie hat einen sündhaft teuren CD-Player für ihren Freund Niklas gekauft. Cem zweifelt, dass Niklas so ein teures Geschenk wert ist. Auch Jaqueline findet sich bei Jana ein. Sie hat allerdings nicht nur ein Geschenk für Jana, sondern auch einen Brief von Niklas für sie. Der stößt Jana in tiefe Verzweiflung. Niklas hat Schluss gemacht. Janas Trauer wird aber bald abgelenkt. Mary, ein schwarzes Mädchen, wird von Schleuser Jürgen verfolgt und flüchtet sich ins Overbecksche Kontor. Mary ist illegal mit ihrer Mutter nach Deutschland gekommen, ihr Vater wurde im Sudan ermordet. Ihre Mutter starb, weil Jürgen keine ärztliche Behandlung erlaubte. Die Pfefferkörner brauchen unbedingt einen sicheren Platz für das verängstigte Mädchen. Bei Pastor Götze in der Katharinenkirche verlangen sie kurzerhand Kirchenasyl. Doch auch dort taucht Jürgen auf. Pastor Götze wirft ihn bestimmt und entschlossen hinaus. Doch die Kirche ist keine Lösung. Sie ist kein rechtsfreier Raum. Und Jürgen rächt sich: Er informiert anonym die Polizei. Die sind verpflichtet, illegale Einwanderer in Gewahrsam zu nehmen und gegebenenfalls abzuschieben. Mary würde ohne Eltern wieder im Sudan im Bürgerkrieg landen. Jana informiert Jacqueline und Elisabeth. Pastor Götze versucht, die Polizei hinzuhalten. Tatsächlich gelingt es Elisabeth, ein Wiederaufnahmeverfahren zu erwirken. Die Polizei kann abrücken. Allerdings nicht allein. Mitten in all der Aufregung setzen bei Jacqueline die Wehen ein. Die Polizei fährt sie ins Krankenhaus. Janas Brüderchen wird ein Christkind. Und auch für Mary wird es ein: Merry Christmas.