Für einen sicheren Internetzugang ist eine kurze Anpassung notwendig.
Auf der exklusiven Nobelpreis-Gala geben sich prominente Wissenschaftler aus der ganzen Welt ein einzigartiges Stelldichein. Reporterin Annika Bengtzon (Malin Crépin) soll über das glamouröse Großereignis berichten, doch daraus wird nichts. Auf dem Höhepunkt der Festivität wird ein blutiges Attentat verübt – direkt vor Annikas Augen. Während in allen Redaktionen die Drähte heiß laufen, darf ausgerechnet Annika als Tatzeugin über den tödlichen Zwischenfall nicht berichten: Caroline von Behring (Anna von Rosen), Vorsitzende des Nobelpreiskomitees, erliegt noch am Tatort ihren schweren Verletzungen, das Leben des israelischen Professor Aaron Wiesel (Jackie Jakubowski) hängt an einem seidenen Faden. Da der jüdische Wissenschaftler für seine umstrittene Stammzellenforschung den Nobelpreis für Medizin erhielt, ist das Attentat auf ihn offenbar politisch motiviert. Während alle Ermittlungen in diese Richtung laufen, vermutet Annika, dass Caroline von Behring nicht zufällig in der Schusslinie war. Ein Gespräch mit deren Kollegin Birgitta Larsén (Ia Langhammer), die anscheinend mehr weiß, als sie sagt, erhärtet den Verdacht. Kurz darauf meldet sich der junge Laborant Isaksson (Karl Linnertorp), der Annika Informationen über den Attentäter verkaufen will. Dazu kommt es nicht, denn der Chemiker stirbt bei einem mysteriösen Unfall. Die Reporterin ist auf der richtigen Spur, ahnt aber nicht, dass sie in Lebensgefahr schwebt. Im Zentrum dieses elegant inszenierten Schwedenkrimis, mit dem Das Erste eine sechsteilige Reihe startet, steht eine Reporterin, ersonnen von der Bestseller-Autorin Liza Marklund. 1998 zeichnete die Schwedische Krimiakademie ihren Roman „Olympisches Feuer“ mit dem Poloni-Preis für das beste Debüt aus. Seither publizierte Marklund neun Romane um die „kriminalisierende“ Journalistin Annika Bengtzon, bei denen die Autorin ihre beruflichen Erfahrungen als ehemalige Chefredakteurin einer großen Tageszeitung einfließen ließ. Zwei Bengtzon-Krimis hat das schwedische Fernsehen bereits mit Helena Bergström in der Titelrolle verfilmt.