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Eine spärlich bekleidete Frau, die frühmorgens auf einem Acker herumgesprungen sein soll: Möglicherweise ein Fall von „Erregung öffentlichen Ärgernisses“. Dieses allenfalls mittelschwere Verbrechen tritt schnell in den Hintergrund, als Hubert und Staller zu ihren Ermittlungen auf dem betreffenden Bauernhof ankommen. Denn die dort laufenden Dreharbeiten eines Fernsehteams werden jäh unterbrochen, als eine Frauenleiche in einem Heuhaufen auftaucht. Es handelt sich um Tamara Glinski, eine der drei Kandidatinnen, die in der Sendung „Ich mach dir den Hof“ um die Gunst des Hofbesitzers Alois Gschwendtner buhlen.
Musste die Frau sterben, weil sie die ausgemachte Favoritin des Großbauern war? Waren ihre Mitstreiterinnen, die leichtlebige Kirsten Ullmann und die an christlichen Werten orientierte Melanie Bülow, tatsächlich bereit, für ihre materielle Sicherheit über Leichen zu gehen? Oder war schlicht Eifersucht im Spiel? Bei ihrem Eintauchen in die Fernsehwelt nehmen Hubert und Staller vor allem den aalglatten und selbstgefälligen Produzenten Konstantin von Appen ins Visier. Als der tapfere Kollege Riedl nach nächtelanger Sichtung des bisher gedrehten Bildmaterials auf eine pikante Szene stößt, scheint der Fall so gut wie gelöst.
Doch die parallele Recherche der Lokalreporterin Barbara Hansen führt die Ermittler zu einer weiteren Person: Welche Rolle spielt Felix Thurnbichler, der Stiefsohn der Getöteten? Liegt das Motiv für den Mord möglicherweise viel länger zurück, als es zunächst den Anschein hatte?