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Susanne Teubner, eine sympathische junge Frau, die ihren Mann im Affekt getötet hat, wird, von ihrem Anwalt schlecht beraten, wegen vorsätzlichen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Die Ankunft im Gefängnis ist ein Schock für sie. Resigniert und entkräftet lässt sie die erniedrigende Aufnahmeprozedur über sich ergehen. Sie bemerkt nicht, dass der junge Arzt Dr. Beck auf Anhieb mehr als professionelles Interesse für sie empfindet. Schon am ersten Tag lernt Susanne, dass in der Haftanstalt Reutlitz ganz eigene Gesetze gelten. Sie gerät zwischen die Fronten zweier rivalisierender Cliquen: die Frauen um die unberechenbare, agressive Christine Walter und die Gruppe um Uschi König, die mit mütterlicher Strenge regiert. Walter und König drängen Susanne, sich für eine der Banden zu entscheiden und machen ihr unmissverständlich klar, wie man mit unbeliebten Außenseitern verfährt: Die angebliche Kindsmörderin Martina Tielmann wird Opfer eines brutalen Anschlags, bei dem ihr die Hände in der Bügelpresse verbrannt werden. Nur der Gedanke an ihre geliebten Kinder hält Susanne noch aufrecht. Sie ist vollkommen verzweifelt, als ihre Schwiegermutter sich weigert, sie mit den Kindern im Gefängnis zu besuchen. Jutta Adler, die vom Leben enttäuschte und verbitterte Anstaltsleiterin, führt in Reutlitz ein menschenverachtend hartes Regiment. Beschwerden der Insassinnen über verdorbenes Essen und Krankheitsfälle ignoriert sie oder spielt sie herunter. Provoziert durch Jutta Adlers Verhalten und beunruhigt durch Gerüchte über schwere Lebensmittelvergiftungen, verweigern die Gefangenen das Essen. Als Jutta unbeirrt einen harten Kurs fährt, kommt es zu einer spontanen Meuterei. Zwei Wachleute werden als Geiseln genommen, die Frauen verbarrikadieren sich auf der Station. Zugleich bricht in der Küche ein Brand aus, der auf die Station überzugreifen droht. Die Frauen sitzen in der Falle und müssen um ihr Leben fürchten…