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Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Vanja (Saskia Reeves) hat Wallander (Kenneth Branagh) sich ein gemütliches Haus am Meer gekauft. Die Umzugskisten sind noch nicht ausgepackt, da findet sein Hund Jussi im Vorgarten die verscharrten Überreste einer Frauenleiche. Der Kommissar wollte sich eigentlich mehr um sein Privatleben kümmern, doch der schockierende Vorfall weckt sofort wieder alle seine kriminalistischen Instinkte. Er verdächtigt den vorigen Hausbewohner Jan Petrus (Con O’Neill), einen zwielichtigen Zuhälter, der junge Herumtreiberinnen aufgabelt und zur Prostitution zwingt. Seit zehn Jahren wird dessen Tochter Ellika (Helen Carter) vermisst – hat Wallander etwa ihre Leiche gefunden? Ohne Durchsuchungsbefehl dringt der Kommissar bei Petrus ein und bringt die ihn begleitende Kollegin Anne-Britt (Sarah Smart) in eine prekäre Situation: In Notwehr muss sie zwei bissige Wachhunde erschießen und wird daraufhin von dem wütenden Halter mit einem Hammer so schwer verletzt, dass sie ins Koma fällt. Zu allem Überfluss stellt sich heraus, dass Ellika am Leben ist – der Kommissar hatte den Falschen im Visier. Doch die verlorene Tochter führt Wallander auf die Spur seines Nachbarn Fredrik (Donald Sumpter). Bei dem vereinsamten Witwer findet der Kommissar überraschend auch den Schlüssel zu einem zweiten Fall, an dem er sich bislang die Zähne ausbiss. In dieser atmosphärischen Verfilmung einer Geschichte von Henning Mankell verkörpert Kenneth Branagh einmal mehr auf faszinierende Weise die Rolle des Kommissars Wallander, der hier mit seiner neuen Partnerin Vanja ein neues Leben begonnen hat. Doch deren Erwartungen und ein von seiner Arbeit besessener Ermittler passen nicht zusammen. Am Ende landet Wallander auch mit Vanja, überzeugend gespielt von Saskia Reeves, wieder bei der Beziehungsberatung. Verstärkt durch die hervorragende Kameraarbeit – die jedes Bild wie ein Gemälde erscheinen lässt – entwickelt das Drama eine hypnotische Sogwirkung, die den Zuschauer immer tiefer hineinzieht in Mankells Universum.