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Seine Aussetzer und seine Vergesslichkeit nehmen zu, weshalb Wallander sich heimlich neurologisch untersuchen lässt. Die Gedächtnislücken könnten ein Stress-Symptom sein, die Ärztin rät ihm zu einer Auszeit, doch der Fund einer zerstückelten Frauenleiche lässt Wallander keine Ruhe. Es handelt sich um die Überreste der jungen Prostituierten Nadia aus Moldawien. Die Spur führt zu dem mutmaßlichen Menschenhändler Tigran Perski, der junge Osteuropäerinnen mit dem Versprechen einer Modelkarriere ködert. Da dem ausgekochten Ganoven nichts nachzuweisen ist, reist der Kommissar spontan nach Moldawien, um mit den Angehörigen des Opfers zu sprechen. In einem regen E-Mail-Verkehr mit ihrer Schwester berichtete Nadia von einem glücklichen Leben in Schweden. Vor ihrem Tod hat sie sogar eine größere Geldsumme in die Heimat überwiesen. Wieder zurück in Ystad, findet Wallander jedoch ganz andere Hinweise: Nadia wurde von einem Freier so sehr gequält, dass sie sich medizinisch behandeln lassen musste. Der idealistische Arzt Bosse Herlitz, der im Frauenhaus Gewaltopfer unentgeltlich behandelt, kann sich merkwürdigerweise nicht an Nadia erinnern. Wallander fühlt dem Menschenfreund Dr. Herlitz auf den Zahn, worauf dieser sich bei Polizeichef Mattson beschwert. Nach Abschluss der gerichtsmedizinischen Untersuchung stellt sich heraus, dass Nadia im neunten Monat schwanger war. Von ihrem Kind fehlt aber jede Spur. Wallander kommt ein furchtbarer Verdacht. In diesem Fall wird Wallander mit dem traurigen Schicksal gnadenlos ausgebeuteter Osteuropäerinnen konfrontiert. Erschüttert muss der Kommissar zur Kenntnis nehmen, dass Gutmenschen und Sozialarbeiter zuweilen skrupelloser sind als Menschenhändler und Zuhälter.