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Im Münchner Bahnhofsviertel inspizieren die Kommissare Flierl, Neuhauser und Schaller eine Leiche in auffälliger 70er-Jahre-Kleidung. Schaller fühlt sich sofort an die Kiezlegende dieser Zeit erinnert: Gustav Schmidinger, der „Pate“ des Bahnhofviertels. Doch der Tote ist ein üblicher Kleinkrimineller. Schmidinger war einer der Ersten, der Prostitution und Glücksspiel konsequent im Bahnhofsviertel etablierte. So kennt auch Kriminaloberrat Zangl ihn bestens. Zangl lieferte sich damals erbitterte Kämpfe mit dem „Paten“. Schmidinger, so belehrt er seine ihm untergebenen Kommissare, lebe seit 30 Jahren in Kalifornien. Schmidingers Ex-Frau Katharina weiß das besser: Der „Pate“ sei zurück – und beanspruche sein Terrain erneut.