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Aus heiterem Himmel fällt der Kirche die nicht unbeträchtliche Erbschaft von fünf Millionen Euro in den Schoß. Als Bischof Hemmelrath (Hans-Michael Rehberg) die Bedingung der seligen Erblasserin erfährt, muss er sich aber erst einmal bekreuzigen: Ausgerechnet Pfarrer Braun (Ottfried Fischer) soll die verwaiste Pfarrei im sächsischen Liebwitz übernehmen, um hier den ungesühnten Mord an Friedrich Dobertin aufzuklären, dem Gatten der Verstorbenen. Trotz seiner diskreten Nachforschungen hat der Bajuware Braun bald die gesamte, ehemals streng sozialistische Gemeinde gegen sich. Allen voran die resolute Bürgermeisterin Sandra Herrgesell (Astrid Fünderich), die Brauns neue Kirche ursprünglich zu einem Spritzenhaus für die örtliche Damen-Feuerwehr umbauen lassen wollte. Dank ihres Einflusses auf das Hotelwesen bekommt Braun im ganzen Ort kein Quartier, sodass er gemeinsam mit der Roßhauptnerin (Hansi Jochmann) auf dem Campingplatz die Zelte aufschlagen muss. Trotz widriger Umstände findet Braun nach und nach heraus, dass der selige Friedrich Dobertin zu DDR-Zeiten ein Kosmonaut, später Lottomillionär und außerdem ein passionierter Laienschauspieler war. Vor allen Zuschauern erlag er auf der Theaterbühne einem Herzinfarkt, und zwar genau während seiner großen Sterbeszene. Neben Dobertin standen seine damalige Gattin, die Bürgermeisterin, die zwielichtige Bankdirektorin Renate Ziese (Janina Hartwig) und die verführerische Welness-Queen Carmen Schneider (Denise Virieux) auf der Bühne. Jede der Frauen hatte ein Motiv, doch nur eine von ihnen hat über Sein oder Nichtsein entschieden… (Text: ARD)