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Ein Mord in Verbindung mit illegalem Kunsthandel führt kurz nach Öffnung der Mauer zu ersten Ost-West-Kontakten auf kriminalistischem Gebiet. Schimanski und Thanner ermitteln gemeinsam mit ihren populären Kollegen Fuchs und Grawe aus Ostberlin. Gemälde aus DDR-Besitz, die im Zuge der Devisenbeschaffung von Museen und Privatpersonen abgepresst wurden, sind nach der „Wende“ von ehemaligen Stasi-Mitarbeitern beiseite geschafft worden und sollen nun über die alten Kanäle in den Westen verhökert werden. Als Schlüsselfigur vermutet die Kripo den in Düsseldorf ansässigen Kunsthändler Schrader. Als in Duisburg die Leiche eines in der DDR polizeilich gesuchten Mittelmannes gefunden wird, ist das für die Ost-Kommissare ein willkommener Anlass für eine Dienstreise in den Westen. Die Ermittlungen, die sie gemeinsam mit Schimanski und Thanner durchführen, verlaufen jedoch ergebnislos. Zum einen kann der „Kunstfreund“ belegen, dass seine DDR-Geschäfte völlig legal waren, und zum anderen gibt es keine brauchbaren Hinweise darauf, dass er mit dem Mord zu tun hatte. Die vier Kommissare vermuten jedoch, dass Schrader, nachdem sich die Kripo für ihn interessiert hat, ein zu heißes Eisen für seine Hintermänner geworden ist. Sie werden sich nach neuen Abnehmern umsehen müssen, nach Leuten mit Geld. Schimanski und Thanner beschließen, selbst diese Rolle zu spielen. So ziehen die beiden „Lockvögel“ ins Grand Hotel Unter den Linden ein. Die Angebote ein- und zweideutiger Art lassen nicht lange auf sich warten.