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Karl und Harry sind zwei Verlierertypen im Abseits der Gesellschaft, die sich mehr schlecht als recht mit Kleinkriminalität durchschlagen. Der resignierte Karl ist halbwegs zufrieden in der Idylle seines geerbten Wohnmobils. Harry hat mehr Ambitionen. Ein geklautes Kamerawrack bringt ihn auf die Idee, in das Geschäft mit Bildern, die die Welt bedeuten, einzusteigen. Angestiftet durch die nach Quoten heischende Produzentin Senta hat er schnell kapiert, dass es auf sensationelle Aufnahmen ankommt, egal wie. Harry wählt den einfachen Weg. Er inszeniert die schrecklichen Dinge, die er filmt, selbst. Dabei wird er zunehmend brutaler. Was beim abgefilmten Ehebruch anfing, führt bis zur Brandstiftung. Ein Flüchtlingsheim steht in Flammen, es gibt Schwerverletzte, Harrys Auftraggeber gehen weltweit auf Sendung. Paradoxerweise wird Anstifter Harry dabei zum Retter und hat unversehens die kleine Afrikanerin Namaka am Hals. Nach der Katastrophe rotiert die Polizei. Dr. Stuber, um Vertuschung bemüht, beauftragt diesmal nur Hinrichs mit dem Fall. Natürlich lässt sich aber Groth da schwer heraushalten. Während sie Harry bei ihren Ermittlungen immer näher kommen, hat der bereits ein weiteres „Ding am Kochen“. Sein Freund Karl rastet aus, als ihm der Staat wegen nicht bezahlter Kfz-Steuern das amerikanische Wohnmobil nimmt. Wenn man ihm sein Leben zerstören will, kann er auch anders. Er kündigt seinem Freund einen Banküberfall an. Skrupellos macht Harry, live und immer mit der Kamera dabei, daraus sein eigenes Medienspektakel, indem er Karl zur Geiselnahme treibt und die kleine Afrikanerin als Opfer benutzt. Groth und Hinrichs sind ihnen zwar auf der Spur, doch sie können nicht verhindern, dass die Situation eskaliert.