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Kriminalhauptkommissar Jürgen Tauber steht auf dem glanzvollen Höhepunkt seiner Karriere: In Kürze soll ihm von Oberbürgermeister Christian Ude die Medaille der Landeshauptstadt München für herausragende Leistungen – sprich: für seine überaus erfolgreiche Arbeit im Dienste der Verbrechensaufklärung – überreicht werden. Die Vorbereitungen für diesen großen Tag sind in vollem Gange, als Tauber und seine Kollegin Jo Obermaier zu einer Leiche gerufen werden. Ein Juweliergeschäft ist überfallen und die Besitzerin Theresa Lutz erschossen worden. Im wahrsten Sinne des Wortes stehen Tauber und Obermaier im Wald. Es gibt kaum auswertbare Spuren, ein angerauchtes Zigarillo einer sehr außergewöhnlichen Marke in der Hand der Toten, die aber Nichtraucherin war, gibt allen ein großes Rätsel auf. Nur Tauber allein könnte das Geheimnis lüften: Er versteht das Zeichen, das für ihn am Tatort drapiert wurde. Aber er behält sein Geheimnis für sich. Diese Spur führt ihn zurück an die schmerzlichste Erinnerung seines Lebens. Einige Jahre ist es her, dass Jürgen Tauber seinen Arm bei einem Einsatz verloren hat. Damals jagte er drei Bankräuber über die Dächer Münchens. Einer der Bankräuber allerdings war eine wunderschöne Frau: Katja Trenk, die eben nicht nur in Sekundenschnelle das Geld aus dem Tresor des Hotels, sondern auch Tauber das Herz und den Verstand geraubt hatte. Nach einem lebensgefährlichen Kampf mit den beiden anderen Bankräubern Jako (Thure Riefenstein) und dessen Bruder Zach Brenner (Wolfgang Maria Bauer), die Katja aus Taubers Armen rissen, hat Tauber nicht nur seine große Liebe, sondern auch einen Arm verloren. Sein fehlender Arm bleibt für immer das Symbol für seine verlorene Liebe und der Phantomschmerz auch ein Ausdruck seiner seelischen Qualen. Gerade als sich diese tiefen Wunden zu schließen beginnen, findet Tauber die Spur, die Katja ihm gelegt hat und die ihn zu ihr bringen soll. Tauber wehrt sich vehement dagegen, jemals wieder in ihre schönen Augen blicken zu müssen. Er ahnt, dass er wieder hoffnungslos verloren wäre. Aber dann steigt in Tauber die Rachelust an demjenigen auf, der ihm damals auf dem Dach den Arm abgeschlagen hat. So beschließt Tauber trotz des amputierten Arms ein ganzer Mann zu sein und trifft sich heimlich mit Katja, um über sie an die Räuberbande zu kommen. Da allerdings hat der Kommissar die Rechnung ohne sein Herz gemacht. Ehe er sich versieht, reißt ein Strudel der Gefühle Tauber in den Abgrund. Auf ein Fingerschnippen von Katja scheint Tauber bereit, sein Leben und seine Karriere aufs Spiel zu setzen. Denn seit einiger Zeit versucht Katja, dem immer gefährlicher und brutaler werdenden Jako zu entkommen. Da Jako und sein Bruder jedoch noch immer nicht bereit sind, Katja kampflos aufzugeben, beginnt für Katja und Tauber wieder ein Spiel auf Leben und Tod. Die einzige Möglichkeit, Katja aus den Fängen dieser Gang zu befreien, wäre, beide hinter Schloss und Riegel zu bringen. Aber dafür reichen die Beweise nicht. Blind vor Liebe und von dem einzigen Ziel getrieben, Katja allein für sich zu haben, geht Tauber so weit, die Beweise zu fälschen. Zum Glück hat wenigstens Jo Obermaier die Situation mit Herz und Verstand im Griff. Als jedoch auffliegt, dass Tauber Beweise manipuliert hat, kann selbst Jo Obermaier ihrem Kollegen nicht mehr helfen. Als dann auch noch Jako und Zacharias eines Nachts trotz Polizeibewachung in Taubers Wohnung eindringen, um Katja Tauber noch einmal zu entreißen, scheint sein Untergang besiegelt zu sein.