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Franz Werker ist vorzeitig aus der Haft entlassen worden. Als Heimkehrer aus der Kriegsgefangenschaft hatte er wegen eines Brotes eine Frau umgebracht und war zu lebenslanger Haft verurteilt worden. In der Straßenbahnbrigade Schacht soll er gesellschaftlich wieder Fuß fassen. Das ist nicht leicht, denn die meisten Kollegen stehen ihm sehr skeptisch gegenüber. Lediglich Brigadeleiter Schacht und Frieda Kirsch, die einzige Frau im Trupp, bringen ihm Vertrauen entgegen. Auch mit Heiner, dem Faulenzer, der sich selbst als Lebenskünstler bezeichnet, lässt sich umgehen. Frieda ermuntert Franz, mehr Selbstvertrauen zu entwickeln, und lässt deutlich ihre Sympathie für ihn erkennen. Während einer Fahrradtour lädt sie ihn zu sich zum Fernsehen ein – alle Brigademitglieder sind Zeugen. Doch als Franz Werker zu ihr kommt, ist Frieda Kirsch tot – erschlagen. Statt die Polizei zu rufen, betrinkt sich Franz. Ihm ist klar, jeder wird ihn, „den Zuchthäusler“, für den Täter halten. Tatsächlich gehen Oberleutnant Hübner und seine Männer zunächst davon aus. Doch misstrauisch macht sie die Fülle der Indizien, und so recherchieren die Kriminalisten weiter im Umfeld der Toten. Sie stoßen dabei auf eine Bekannte, die ihnen von Friedas Lottogewinn in Höhe von 24.000 Mark erzählt, den sie in ihrer Wohnung versteckt hält. Doch dieses Geld wurde in Friedas Wohnung nicht gefunden. Während Hübner auf Drängen seines Vorgesetzten die Wohnung der Werkers durchsuchen lässt, kommt Franz ein plötzlicher Verdacht: Heiner könnte der Täter sein.