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Rike (Klara Deutschmann) versteht sich mit Pferden oft besser als mit Menschen. Bei den edlen Tieren findet sie eine liebevolle Nähe, die ihr vor allem in ihrer Familie und deren traditionsreicher Pferdezucht fehlt. Mit dem Reiterhof Wildenstein, dem sie vor 13 Jahren den Rücken gekehrt hat, möchte sie nichts zu tun haben. Als ihr Vater stirbt, kehrt Rike für die Beerdigung aus dem fernen Arizona zurück, wo sie Mustangs mit ihrem Lebensgefährten Jack (Angus McGruther) züchtet. Kaum zu Hause weiß Rike wieder, weshalb sie ihr Glück erst in der Fremde fand: Ihre Mutter Elsa (Ulli Maier) stichelt wie früher und ihr Bruder Ferdinand (Shenja Lacher) führt den Hof knallhart nach „alter Schule“ – leider erfolglos. Alles hängt von dem Hengst Jacomo ab: Wenn das teure Dressurpferd nicht bald Preisgelder einfährt, droht der Konkurs. Um das sensible Tier vor dem brutalen Turnierreiter Dessaulier (Pierre Kiwitt) zu schützen, stellt sich Rike dem Konflikt mit ihrer Familie. Sie muss ihr ungeliebtes Erbe antreten und selbst bei einem Turnier in den Sattel steigen, um die Investoren bei der Stange zu halten. Eine Schlüsselrolle spielt ihre Jugendliebe Christian (Alexander Khuon), der als Bankmitarbeiter in ein Dilemma gerät: Einerseits möchte er den Wildensteins helfen, andererseits muss er die Interessen der Gläubiger vertreten. Dass zwischen ihm und Rike die früheren Gefühle wieder aufflammen, macht die Sache nicht einfacher – zumal er Familienvater ist.