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Sarah Kohr greift nicht zufällig ein, als der lebensbedrohliche Anschlag auf den chinesischen Geschäftsmann Mian Chen in Hamburg dessen Personenschützer komplett überfordert. Sarah weiß, wer der Angreifer ist, sie fahndet bereits nach dem Mann. Der Täter ist Henning Lanz, ein untergetauchter, ehemaliger Kollege aus Sarahs vergangenen Zeiten als Personenschützerin des Landeskriminalamtes. Sein gekonnter Angriff, seine weitere, professionelle Planung und ihre angespannte Suche nach dem Attentäter konfrontieren Sarah Kohr alsbald mit ihrer eigenen Vergangenheit, die es neu zu deuten gilt.
Denn wider Erwarten ist offenbar nicht das umstrittene Wirtschaftsprojekt, der Ausbau des Hafens durch den betroffenen chinesischen Investor Mian Chen, das Motiv, sondern statt des Auftragsmordes geht es vielmehr um ganz persönliche Beweggründe, die Sarahs ehemaligen Kollegen und Gegner antreiben. Der Mann ist bereit, sein Leben für die Sache zu opfern. Sarah weiß, so ein Mensch ist mit üblichen Mitteln nicht zu stoppen: Sie muss schleunigst die Wahrheit hinter allem verstehen, um den chinesischen Geschäftsmann zu schützen. Das Katz-und-Maus-Spiel erfährt eine entscheidende Wende, als Sarah die in der Vergangenheit liegende Tragik unter Kollegen wirklich erfasst. Gerade noch rechtzeitig begreift sie, dass der Feind in den eigenen Reihen und der Schutzperson ungeahnt nahe steht, und dass der gesamte Einsatz ein abgekartetes Spiel ist.
Das höhere Gut ihrer Gegner war immer schon das Hafenprojekt. Es geht um Macht, Geld und die Zukunft von Hamburgs Wirtschaft. Sarah passt nicht in den Plan ihrer Gegner. Staatsanwalt Anton Mehringer stellt sie in Chens Personenschutzteam unter der Leitung des Ex-Polizisten Olaf Stölzer ab. Schnell findet sie sich in der alten Rolle als Personenschützerin zurecht. Und in dieser Rolle besteht die Ermittlerin nur ohne jeden Kompromiss: Ihre Schutzperson muss unter allen Umständen überleben, damit die Wahrheit ans Licht kommt.