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Shin treibt seine geplagte Mama mal wieder zur Weißglut, weil er sein Zimmer nicht aufräumen will. Harry versteht gar nicht, warum Mitsy sich so aufregt; da er den ganzen Tag aushäusig arbeitet, bekommt er die Unbotmäßigkeit seines Sohns ja nicht mit. Er glaubt, daß man mit Ruhe und Freundlichkeit mehr erreicht als mit hysterischem Gekeife. Shin hat schrecklichen Durst. Er schnappt sich aus dem Kühlschrank eine Dose Erdbeerlikör mit Soda, die er für eine Limo-Büchse hält. Unter dem Einfluß bewußtseinsverändernder Substanzen verwandelt er sich in einen Musterknaben, der klaglos sein Zimmer aufräumt, staubsaugt, sich freiwillig die Zähne putzt etc. Mitsy ist begeistert, obwohl Harry die Veränderung seines Sohns auf seine sanften Erziehungsmethoden zurückführt.
Doch bald setzt der Katerkopfschmerz ein, und Mitsy erklärt ihrem Sohn, daß es ihr hundertmal lieber ist, wenn er schlampt und randaliert, als wenn er sich betrinkt wie sein väterliches Vorbild. Wir können sicher sein, daß Shin ihr diese Worte die nächsten zehn Jahre täglich reinreibt.
Die Gesellschaftsdame Frau Schottermann erscheint vor Mitsys Tür und hat eine Bitte: Da sie für einige Tage nach Paris reisen will, soll Familie Nohara auf ihre unendlich eingebildete französische Pudeldame aufpassen. Gerade als Mitsy ablehnen will, läßt Shin einen solchen Korken ab, daß ihr die Worte im Halse stecken. Exit Frau Schottermann, Mitsy muß Kalbfleischsteaks für die Töle kaufen, und Shin findet sich allein mit dem wolligen Vieh wieder. Er findet die Pudellocken doof, darum greift er zur Gartenschere, und nach einer wilden Verfolgungsjagd gelingt es ihm, dem Hündchen einen steilen Irokesen zu verpassen. Als die Dame zurückkehrt, um ihren Liebling abzuholen, muß Mitsy sie inständig bitten, Kind und Hund noch nicht zu trennen, weil die beiden so zauberhaft miteinander spielen…