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Für die abergläubische Daniela Fiori beginnt der Tag so, dass sie bereits am frühen Morgen bedauert, überhaupt aufgestanden zu sein. Anstatt ihren Dienst in der SOKO tun zu können, muss sie auf Geheiß Ben Schneiders zu einem Fortbildungsseminar, von dem sie sich rein gar nichts außer einer Menge Langeweile verspricht. Doch dann kommt alles ganz anders und viel schlimmer.
Unterwegs im Auto fängt sie den Funkspruch über eine Geiselnahme in einer nahe gelegenen Bank auf. Dort angekommen, begibt sie sich im Tausch gegen einige Geiseln kurzerhand in die Gewalt des Bankräubers, dem die Situation offenbar zu entgleiten droht. Er verlangt innerhalb einer knapp bemessenen Frist einen Fluchtwagen und eine nicht unbeträchtliche Summe Bargeld, ansonsten würde er mit der Erschießung seiner beiden Geiseln beginnen. Bei der zweiten Geisel handelt es sich um die Bankangestellte Ingrid Vahl, die offenbar nicht beschlossen hat, sich ihrem Schicksal zu ergeben. Zum Glück aber ist Daniela ja Expertin in Sachen Deeskalation.
Erschwert wird die Situation durch das SEK, das inzwischen vor der Bank Posten bezogen hat. Deren Leiter Silvio Meissner ist alles andere als ein Verfechter von Deeskalationstheorien. Er möchte die Geiselnahme im Zweifelsfall gewaltsam beenden. Da hilft es auch nichts, dass Alexandra und Frank, die sich sofort zur Bank aufgemacht haben, beschwörend auf Meissner einreden. Vielleicht gibt es da aber auch noch einen anderen Weg, den sie verfolgen könnten. Indessen entwickelt sich in der Bank zwischen Daniela und dem verhinderten Bankräuber und Geiselnehmer wider Willen, Eddie Cornelsen, eine Spur von Vertrauen. Aber draußen wie drinnen läuft die Frist bald ab.