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Im Gestüt des Gerd von Löbing gibt es nicht nur edle Pferde, von denen insbesondere der Araberhengst Blue Note so ziemlich alles gewonnen hat, was ein Galopper gewinnen kann, sondern das Anwesen beherbergt möglicherweise auch einen Mörder. Eines Nachts nämlich wird Gerd von Löbing mit seiner eigenen Waffe erschossen. Ein Selbstmord ist auszuschließen.
Verdächtig sind, neben der Ehefrau des Toten, der Stallbursche Hennes Frentzen, das Stallmädchen Laura Mendel, der ausgemusterte Jockey Peter Katz und der Veterinär Dr. Dissel. Für jeden der Genannten fände sich ein Motiv, und die jeweiligen Alibis halten einer genauen Prüfung auch nicht stand. Und dann gibt es noch eine Ungereimtheit: Warum ist Blue Note, der ein hochdekoriertes Siegpferd ist, ausgerechnet bei seinem letzten großen Rennen überraschend nur unter ferner liefen ins Ziel gekommen?
Tobi, der sich mit dem Wettgeschäft etwas auszukennen scheint, entwickelt dazu eine eigene Theorie. Wenn sie zutrifft, ließe sich der Mord an von Löbing unter einem ganz neuen Aspekt betrachten. Wie kann man den Mörder überführen? Und es bleibt zu überlegen, ob er auf eigene Faust gehandelt hat. Selbst der bestfundierte Verdacht aber ist noch kein Beweis.
Frank, der vor großen Vierbeinern einigen Respekt hat, hofft, dass dieser Fall trotzdem schnell aufgeklärt werden kann, denn inmitten der Vollblüter fühlt er sich einfach nicht wohl. Umgekehrt scheint das, zu Franks Verdruss, aber nicht zu gelten.