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Der populäre Schriftsteller Magnus C. Kayser liegt tot im Fahrstuhl des Havel-Verlags. Die Ermittler schließen die Türen: keiner rein, keiner raus. Der Mörder muss noch im Verlag sein. Eine Situation wie im Film „Mord im Orient Express“: Einer nach dem anderen wird von je einem Kollegen noch an Ort und Stelle verhört, jeder in seinem Büro. Ausnahmslos alle haben ein Motiv und nehmen es mit der Wahrheit nicht so genau. Als die Kommissarinnen die letzten Minuten vor Kaysers Tod rekonstruieren wollen, erhalten sie unterschiedliche Aussagen. Die Angestellten verstricken sich in Widersprüche. Warum will niemand den bekanntesten Autor des Hauses zum Ausgang begleitet haben? Was wird hier verheimlicht? Als die Kommissarinnen erfahren, dass Kayser Streit mit Anselm Günther, seinem Ghostwriter, hatte, gerät dieser ins Visier der Ermittlungen. Kayser schrieb schon lange nicht mehr selbst, und Günther wollte für das neue Buch besser bezahlt werden. Doch Kayser lehnte das ab. Da taucht Carola Butz im Verlag auf, die Ehefrau des Opfers. Die Kommissare stellen mit Entsetzen fest, dass Kayser jahrelang systematisch die Mitarbeiterinnen belästigt und genötigt hat. Hat eine der Frauen zurückgeschlagen?