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Georg Menzinger, Pfarrer einer Stuttgarter Gemeinde, wird erschlagen aufgefunden. Die erste Spur führt die Ermittler der SOKO zum Priesteranwärter Claudius von Seggern. Der hatte sich verliebt – und zwar ausgerechnet in Cordula, die Tochter der Chefermittlerin Martina Seiffert. Pfarrer Menzinger hat die Beziehung entdeckt und daraufhin auf Claudius eingewirkt, sich von Cordula zu trennen. Mit dem Verlust konnte der Priesteranwärter nicht umgehen, hat deswegen sogar einen Selbstmordversuch unternommen. Hat Claudius’ Wut sich diesmal nicht gegen sich selbst, sondern gegen Menzinger gerichtet? Cordula hat lange über ihre Beziehung zu dem jungen Geistlichen geschwiegen, vertraut sich jetzt aber ihrer Mutter an. Sie kann sich nicht vorstellen, dass Claudius zu dieser Tat fähig wäre, doch auch sie beginnt immer mehr zu zweifeln. Unterdessen stellt sich heraus, dass der pensionierte Geistliche Thomas Heubel, ehrenamtlich für die Finanzen der Pfarrei zuständig, mit Geldern, die für die Gemeindearbeit bestimmt waren, eine Bibliothek kostbarer Bücher aufgebaut hat. Ist das Opfer dem Pensionär auf die Schliche gekommen und musste deswegen sterben? Als Jo ermittelt, dass Pfarrer Menzinger und seine Haushälterin Heidrun Keller seit Jahrzehnten ein Liebespaar waren, rückt auch Frau Keller in den Kreis der Verdächtigen, denn offenbar stand eine Trennung im Raum. Hat sie aus enttäuschter Liebe gemordet? Aber auch Holger Bolz scheint in die Sache verwickelt. Der junge Mann arbeitet seit ein paar Wochen als Hausmeister und Gärtner in der Pfarrei. Einem Gerücht nach sollen Menzinger und Heidrun Keller vor Jahren ein Kind gezeugt haben. Ist Holger das verleugnete Priesterkind, das aus Enttäuschung und Wut den eigenen Vater ermordet hat? Durch geschickte Ermittlungen bringen Martina und ihr Team das Mordmotiv zum Vorschein und entlarven die Verstrickungen um den ermordeten Pfarrer Menzing.