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Als Höhepunkt der Führung durch das traditionsreiche Brauhaus in Wismar war eigentlich eine Kostprobe vorgesehen. Doch anstelle eines kräftigen Schlucks Bier bekommt die Gruppe japanischer Touristen die im Maischbottich schwimmende Leiche von Jörn Holgersen zu Gesicht. Scheinbar hat ihn jemand mit einer Braukelle erschlagen und dann standesgemäß entsorgen wollen. Jörns Bruder Frank ist ratlos, kann sich die Tat nicht erklären. Torsten Schulze, der Schwager des Opfers, liefert einen ersten Anhaltspunkt: Eine Hotelgruppe hat wegen der hervorragenden Lage viel Geld für das Brauhaus geboten. Der traditionsbewusste Jörn Holgersen wollte jedoch unter keinen Umständen verkaufen. Nun steht dem Geschäft nichts mehr im Wege. Den Erlös würde unter den Geschwistern Frauke und Frank sowie der Witwe Silke Holgersen aufgeteilt werden. Hat die Aussicht auf das Geld einen von ihnen zum Mörder werden lassen?