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Schimanski macht Angelurlaub an einem idyllischen Plätzchen in der Nähe eines Dorfes unweit von Duisburg. Dort wird er Zeuge eines eigenartigen Ereignisses: Der Tierarzt Karl-Heinz Ascher wird am Tage seiner Hochzeit tot aufgefunden – erhängt an einem Baum. Silke Faber, die Braut, Tochter des reichsten Bauern im Ort, ist ratlos und bittet Schimanski um Mithilfe bei der Aufklärung des Todesfalles. Hat Ascher wirklich Selbstmord begangen – oder hatte jemand im Ort ein Motiv, ihn auszuschalten? Schimanski und Thanner ermitteln: Kaum einer hatte k e i n Motiv, denn Ascher hatte jene Bauern, die sich auf Kälberzucht spezialisiert haben – und das ist die Mehrzahl im Dorf – mit verbotenen Mast-Hormonpräparaten beliefert und damit in geradezu unverschämter Weise ausgebeutet. Ob nun bei Franz, der den elterlichen Hof verloren hat und nun bei Faber arbeitet, oder bei Kessler, der am Rande der Existenz operiert – überall spürt Schimanski, wie tief die Bauern im Dreck stecken. Viele haben nur noch den Haß von Verzweifelten, die alles verloren haben. Und der richtet sich bald auch gegen Schimanski und Thanner und ihre Ermittlungen im Ort.