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Während Hauptkommissar Ehrlicher am "Körnergarten", der Kneipe seines Sohnes, in Vertretung Bier ausschenkt und von seinen Kollegen, die er mürrisch bedient, gezielte Spitzen entgegennehmen muss, verlässt eine unscheinbare Frau den Zug, aus Jena kommend, in Richtung "Weißer Hirsch". Wenige Stunden später liegt ihre Leiche auf dem Gehweg vor einem Hochhaus, in dem eine Firma ihre Eröffnungsparty veranstaltete.
Die ersten Recherchen ergeben, dass Frau Treu tatsächlich in diese Party reinschneite und den Geschäftsführer Prof. Weinkauf des Patentdiebstahls beschuldigte. Weinkauf kann des Mordes nicht überführt werden, da die Indizien auch für einen Selbstmord ausgelegt werden können. Einen Zeugen für das Geschehen konnte der Assistent von Ehrlicher, Unterkommissar Kain, nicht auffinden. Ehrlicher steigt in den Fall ein. Die Aussage der Schwester von Frau Treu und das geordnete Leben, das sie zurücklässt, erhärten die Selbstmordvariante.
Ehrlicher und Kain aber lassen nicht locker, zumal sie recherchieren können, dass Weinkauf wirklich Treus Patent gestohlen hat. Doch Zeugen wollen vor Gericht nicht aussagen. So stoßen sie auf Unterlagen, die belegen, daß Weinkauf auch den Tod von Herrn Treu zu verantworten hat. Doch der Prozeß wurde niedergeschlagen und Akten beseitigt, weil Weinkauf in der ehemaligen DDR an hervorgehobener gesellschaftlicher Stelle stand. Ehrlicher ist sich bewusst, dass die vorliegenden Beweise einem juristischen Verfahren sicher nicht standhalten werden. Dennoch versucht er diesen Weg, um der Gerechtigkeit auch Recht zu verschaffen. Zumindest kann er so Weinkauf gesellschaftlich bloßstellen. Aus einer unerwarteten Ecke erhalten sie tatkräftige Unterstützung, und Ehrlicher baut allen eine Falle.