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An dem Tag, an dem Ulrich Wahl von seiner jungen Geliebten Teresa entgegen aller Abmachungen zu Hause angerufen wird, ahnt er Böses. Und all zu schnell werden seine Befürchtungen bestätigt. Blutverschmiert und völlig aufgelöst fleht ihn die junge Kubanerin um Hilfe an. Ein Toter liegt in ihrer Wohnung, ihrem geheimen Liebesnest, er muss verschwinden. Wahl sieht sich genötigt zu handeln, denn was soll sonst werden? Die fragile Konstruktion seines Doppellebens würde mit Konsequenzen, die er nicht tragen will, in Scherben zerbrechen. Die Leiche, die Hauptkommissar Klaus Borowski zu Ulrich Wahl führt, ist aber nicht der Tote aus der Wohnung seiner Geliebten. Es handelt sich um einen Wachmann, der auf einer Baustelle des Unternehmers Wahl überfahren aufgefunden wurde. Wahls Betroffenheit hält sich in Grenzen, das registriert Borowski durchaus. Der Wachmann Bernd Ruda wurde ausgerechnet mit dem Wagen von Thorsten Brück, dem Ehemann von Teresa, überfahren. Brück war außerdem ein Angestellter in der Firma von Wahl, nun ist er allerdings verschwunden. Borowski ahnt etwas von den Zusammenhängen und hält sich an Ulrich Wahl, dem die Zähigkeit der Befragung durch Borowski spürbar auf die Nerven geht. Als Wahl dann allerdings erpresst wird, vertraut er sich dem Kommissar an: Irgend jemand gibt ihm die Schuld am Tod des Wachmanns und erpresst ihn damit. Aber wieso erzählt Wahl dem Kommissar davon? Weil er den Erpresser kennt! Seine Ehefrau Ingrid Wahl hat scheinbar schon lang akzeptiert, dass sie ihren Mann verloren hat. Was aber sollte sie nun mit dieser Erpressung bezwecken? Als Brück erstochen aufgefunden wird, glauben die Ermittler nicht mehr an eine seine Täterschaft. Wer glaubt schon an solch einen Zufall: Erst tötet Brück, dann wird er getötet?! Die Spur führt in eine Wohnung, in der Teresa gelebt haben soll. Aber die hat doch bei ihrem Mann Brück gewohnt? Und wer war der ältere Herr, der die Kubanerin regelmäßig besuchte? Die Schlinge zieht sich zu, denn schon länger wissen die Kommissare etwas, was Wahl aus der Bahn wirft. Wahl kann der Täter nicht sein, und so fühlt er sich ein letztes Mal genötigt, zu handeln.