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In der zweiten Staffel der außergewöhnlichen Thriller-Reihe des isländischen Regisseurs Baltasar Kormákur muss Kommissar Andri die Hintergründe eines Attentats aufklären. Die Industrieministerin Halla Thórisdóttir wird vor dem Parlamentsgebäude in Reykjavik Opfer eines Brandanschlags. Sie überlebt schwer verletzt, der Angreifer stirbt. Schnell stellt sich heraus, dass es sich bei dem Attentäter um Gísli Thórisson (Thorgeir Tryggvason) aus Miklabergi im Norden Islands handelt – er war der Zwillingsbruder von Halla Thórisdóttir (Sólveig Arnarsdóttir). Warum wollte Gísli seine Schwester töten? Kommissar Andri Ólafsson (Ólafur Darri Ólafsson), der mit seiner Frau und der kleinen Tochter Perla in der Hauptstadt lebt und arbeitet, reist in den Norden, um die Hintergründe für die Tat aufzuklären. Wie es scheint, hatte sich der verarmte Schafzüchter Gísli einer Gruppe rechtsextremer Isländer angeschlossen, die sich „Thors Hammer“ nennt. Ein von Halla unterstütztes Projekt, ein Aluminiumwerk mit geothermischer Energiegewinnung zu erweitern, stößt dort auf Widerstand. Wollte die Gruppe ihre Wut an der Ministerin auslassen? Von seiner Reise in den Norden erhofft sich Andri nicht nur Erkenntnisse über den Anschlag in Reykjavik, sondern darüber hinaus auch ein Wiedersehen mit seiner älteren Tochter Thórhildur (Elva María Birgisdóttir). Diese lebt inzwischen bei ihrer Tante und ist – wie viele Teenager – für die Erwartungen und Kommunikationsversuche Erwachsener nicht besonders zugänglich. Kaum in Miklabergi angekommen, sieht sich Andri deshalb mit unerwartet großen Problemen konfrontiert: Nicht nur, dass seine Tochter absolut nichts mit ihm zu tun haben will – auch der Ärger in der Bevölkerung wegen der ausländischen Investoren, die hier Profit machen wollen, ist größer als angenommen. Bohrungen im Erdreich, so die Befürchtung der Menschen, würden giftige Gase freisetzen, die die Schafe töten. Diesen Konflikt heizt die rechtsextreme Gruppierung „Thors Hammer“ weiter an. Und es geschieht ein weiterer Mord. Kann Andri die Täter stoppen, bevor noch mehr Blut vergossen wird?