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2024 dürfte für die politische Zukunft Sahra Wagenknechts ein entscheidendes Jahr werden. In der Arena der Macht könnte sie dabei eine Rolle einnehmen, die ihr bereits sehr vertraut ist.
Bereits in den ersten Jahren nach dem Mauerfall wurde Sahra Wagenknecht zum "berühmtesten Gesicht" der SED-Nachfolgepartei PDS. Doch schon als jüngstes Mitglied im Vorstand der Partei wird sie zum "Störfaktor". Sie ist unnachgiebig und schwimmt gegen den Strom. Sahra Wagenknecht distanziert sich nicht vom Stalinismus, nicht von der Berliner Mauer und wünscht sich eine reformierte DDR. Ihre "Außenseiterposition" manifestiert sich schnell. Sie wird aus dem Partei-Vorstand ausgeschlossen, findet aber immer wieder ihre Anhänger, vor allem bei jenen, die sich abgehängt fühlen von der Politik. Damals wie heute sammelt die "Außenseiterin" Sahra Wagenknecht all jene hinter sich, die sich ausgegrenzt fühlen. Sie sehen in ihr die Politikerin, die ihnen aus dem Herzen spricht, weil auch sie selbst eine Ausgrenzte ist.