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In den eindrucksvollen Landschaften des äthiopischen Hochlands leben zahlreiche Tierarten, die sonst nirgendwo auf der Welt zu finden sind. Die Dscheladas sind beispielsweise die letzten lebenden Primaten, die sich von Gras ernähren. Wie gelang es diesen und anderen Tieren, sich an die extremen Lebensbedingungen der Hochebene anzupassen? Die Dokumentation führt von den steilen Hängen des Hochlands bis zur Afar-Senke, einer Wüstenlandschaft, wo 150 Meter unter dem Meeresspiegel die Lavaseen brodeln. Dort erkennt man die gewaltigen Kräfte, die diese Region formten. In dieser sonnengegerbten Landschaft lebt auch der Mantelpavian, eine weitere außergewöhnliche Primatenart. Während die Dscheladas äußerst friedliche Tiere sind, handelt es sich bei den Mantelpavianen um ziemlich angriffslustige Gesellen. In grauer Vorzeit machten sich die Ahnen der beiden Spezies ihre Siedlungsgebiete streitig – das erklärt, warum sich die beiden Affenarten so unterschiedlich entwickelt haben. Das Wissen um ihre Entwicklung hilft auch dabei, den Siegeszug einer anderen Primatenart besser zu verstehen, deren Evolution durch die gleichen geologischen Veränderungen beeinflusst wurde. Es handelt sich natürlich um den Homo sapiens.