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Unweit des Dorfes soll der neue „Besinnungssteig“ eingeweiht werden, ein Wanderweg, der von Kunstwerken gesäumt wird. Diese bestehen einerseits aus traditionellen Werken, gefertigt vom Holzschnitzer Sepp Klaubner und andererseits aus den modernen und durchaus provokanten Schöpfungen des Malers, Bildhauers und Aktionskünstlers Leo Hell. Dieser ist der Sohn des international berühmten, vor einigen Jahren verstorbenen Malers Max Hell. Als Sabine – in ihrer Funktion als Gemeindeamtssekretärin – nach der holprigen Rede des Bürgermeisters das Tuch von der ersten Leo Hell-Skulptur „Gott im Himmel“ zieht, erstarren die Anwesenden schlagartig. Zum Vorschein kommt ein Stuhl, auf dem der tote Leo Hell gefesselt sitzt. Zwischen seinen Beinen ragt ein Gewehr auf, dessen Mündung genau auf seinen Kopf zeigt. Sofort machen die wildesten Gerüchte die Runde – der allgemeine Tenor lautet: Alkohol, Drogen, Selbstmord. Nur Julie hegt Zweifel und verkündet diese auch unverblümt am offenen Grab. Das Quartett ermittelt also – und findet heraus, dass Leo Hell sehr reich war, obwohl er kaum jemals eines seiner skurrilen Werke verkauft hat. Außerdem steht ein Ferrari Testarossa in Hells Garage – und im Büro des Bürgermeisters hängt neuerdings ein großformatiges Werk des berühmten Vaters, obwohl der Bürgermeister sich so ein Kunstwerk niemals hätte leisten können. Sabine verfolgt inzwischen einen dunkelhäutigen Fremden, den einige im Dorf für einen Drogenkurier halten. Als er plötzlich von einem Unbekannten niedergeschlagen wird und Sabine ihn verarztet, verrät er ihr seine wahre Identität und zeigt ihr ein geheimnisvolles Videoband, auf dem Leo Hell zu sehen ist …