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Mehr als 6.000 Inseln umfasst der Archipel der britischen Inseln. Nur etwa hundert davon sind von Menschen bewohnt; die übrigen sind naturbelassen und verfügen über eine außergewöhnliche Flora und Fauna. Auf der Insel North Ronaldsay, die zum schottischen Archipel Orkney zählt, lebt neben gerade einmal 50 menschlichen Bewohnern eine Schafrasse, die sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts von Meeresalgen ernährt. Damals beschlossen die Züchter, ihre Tiere von den Weiden und Anbauflächen fernzuhalten und errichteten eine Trockenmauer um die gesamte Insel herum. Unmittelbar vor der Nordwestküste Schottlands liegen die Inneren Hebriden, deren wilde Vegetation von unglaublicher Schönheit ist. Zwischen Bergen und Moorgebieten tun sich hier surreal anmutende, menschenleere Landschaften auf.
Nicht selten treffen einsame Wanderer hier auf Hirsche – und zwar am Strand. An der Küste der schottischen Shetland-Inseln tummeln sich wiederum Otter – das größte Aufkommen in ganz Europa. Die aus Spanien kommende warme Meeresströmung bietet ihnen hier ideale Lebensbedingungen. Die Küstenseeschwalbe legt bei ihrer jährlichen Reise vom Nordpol zum Südpol mehr als 70.000 Kilometer zurück. Sie fliegt von Grönland bis zum antarktischen Weddell-Meer und nutzt die Isle auf Man für einen Zwischenstopp. Am Ende des Winters kehrt sie wieder in ihr Brutgebiet im Norden zurück. ARTE lädt den Zuschauer ein, diese und andere Inselbewohner kennenzulernen. Dazu gehören auch Papageientaucher und die Eurasischen Eichhörnchen von Brownsea Island – die vielleicht letzten noch lebenden Exemplare dieser Gattung aus Großbritannien.