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Kaum aus ihrem angeblichen Tunesien-Urlaub zurück, wird Adelheid von Direktor Dünnwald daran erinnert, dass er sie ins Archiv versetzt hat. Natürlich möchte Adelheid auf keinen Fall im Archiv „versauern“ und am Ende auch noch die Abteilung „Mord Eins“ mit Hauptkommissar Brinkmann gegen ihre „Mord Zwo“ gewinnen lassen. Sie bittet Hauptkommissar Strobel um Hilfe, der allerdings gerade andere Sorgen hat – er hat sich in der Kneipe geprügelt und möchte jetzt den ganzen Polizeiapparat in Bewegung setzen, um den Übeltäter zu finden. Selbst die Aufklärung des neuen Falles interessiert ihn nicht mehr: Der Schlagersänger Andreas Schimmelpfennig wurde tot in einem Boot auf der Alster gefunden. Der Name erinnert Adelheid an eine unaufgeklärte Mordserie ein Jahr zuvor. Da Adelheid nun zwangsverbannt im Archiv sitzt, hat sie auch direkten Zugriff zu den Akten der damaligen Fälle. Fünf Menschen wurden mit der gleichen Waffe erschossen, im Magen aller Opfer fand man zerkautes Zeitungspapier. Das sechste Opfer hieß Olaf Schimmelpfennig, bei ihm fand man zwar kein Zeitungspapier im Magen, aber die Mordwaffe war dieselbe wie bei den anderen. Die Möglichkeit, sieben Fälle auf einmal zu lösen und damit die Aufklärungsstatistik von „Mord Zwo“ nach oben zu katapultieren, kann Adelheid sich natürlich nicht entgehen lassen. Sie besucht zusammen mit Pohl Andreas’ Großmutter Irma Schimmelpfennig, die Frau von Olaf, während Strobel nach wie vor auf der Suche nach seinem Gegner aus der Kneipe ist. Irma hat Andreas aufgezogen und ihm alles, was er für seine Musikerkarriere brauchte, beigebracht, sie vermutet Adelheid gegenüber, Andreas habe sich aufgrund der Verrisse in der Presse umgebracht. Adelheid ahnt die Zusammenhänge: Alle Mordfälle hatten etwas mit Kritik an den künstlerischen Fähigkeiten von Andreas Schimmelpfennig zu tun. Aber die Kritik hört ja nicht auf, hören dann die Morde auch nicht auf? Als Adelheid einen der Gefährdeten schützen will, kommt sie fast zu spät, kann aber ihn und sich retten und den Falllösen.