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Mit brutaler Klarheit wird Birgitte Nyborg bewusst, dass ihre ständige Abwesenheit in den letzten Monaten den Zustand ihrer kranken Tochter zunehmend verschlechtert hat. Ohne zu Zögern willigt die von Schuldgefühlen geplagte Mutter deshalb in den Vorschlag des Psychiaters ein: Laura soll in die teure, aber ausgezeichnete Privatklinik Liseholm eingewiesen werden, und so die normale Wartezeit von 50 Wochen umgehen. Das Problem ist nur, dass Birgitte Nyborgs Regierung genau zu dieser Zeit plant, die Freibeträge für Privatversicherungen abzuschaffen, um dadurch die öffentlichen Krankenkassen und deren Einrichtungen zu stützen. Die Premierministerin steht vor einem Dilemma: Wie kann sie einerseits als erste Frau des Staates mit gutem Beispiel vorangehen und andererseits ihrer schwerkranken Tochter die bestmögliche Behandlung ermöglichen? Ein gefundenes Fressen für „Eskpres“-Chef Michael Laugesen: Schon bald wird die Premierministerin in der Presse als Heuchlerin beschimpft, die für ihre Familie andere Maßstäbe setzt, als sie für die Bürger Dänemarks politisch fordert. Die Liebesbeziehung zwischen dem Medienberater Kasper Juul und der TV1-Reporterin Katrine Fønsmark wird ernster: Sie wollen zusammenziehen. Um den beginnenden Gerüchten zuvorzukommen, wird es höchste Zeit, ihre beiden Chefs zu informieren. Birgitte Nyborg und Torben Friis scheinen die nicht ganz unkomplizierte Neuigkeit zu akzeptieren. Doch Katrine fühlt das Misstrauen ihres Chefs und dessen Sorge um die Objektivität einer seiner besten Journalistinnen. Zudem muss sie erfahren, dass Kasper ihren Kinderwunsch nicht teilt … Laura ist in der Zwischenzeit in Liseholm und beginnt sich dort einzuleben, bis plötzlich Fotografen auftauchen: Laugesen scheut sich nicht, das kranke Mädchen auf der Titelseite des „Ekspres“-Blattes abzulichten. Laura erleidet einen schweren gesundheitlichen Rückschlag.