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Eigentlich müsste Martin Gruber nach den Ereignissen der letzten Zeit endlich mal etwas kürzertreten, aber der Bergdoktor kommt einfach nicht zur Ruhe. Obwohl sich seine Familie größte Mühe gibt, ihn davon zu überzeugen, sich etwas mehr zu schonen, und er deshalb – ausdrücklich nur übergangsweise – wieder auf dem Gruberhof einzieht, kann Martin nicht anders, als sich weiterhin in die Arbeit zu stürzen. Er hat schlechte Nachrichten für einen seiner Patienten, die er gern selbst überbringen möchte. Thomas Mannfeld leidet an einer schweren Krebserkrankung. Da die Behandlung nicht wie erhofft anschlägt, hat er voraussichtlich nur noch wenige Monate zu leben. Der passionierte Astrophysiker möchte die ihm verbleibende Zeit, so gut es geht, mit seiner großen Liebe Lisa nutzen, doch die will nicht wahrhaben, dass sie ihn bald verlieren wird. Plötzlich ändert ein Autounfall alles: Lisa kann sich nicht mehr an das vergangene Jahr – das gemeinsame mit Thomas – erinnern. Sie zieht erst einmal wieder zu ihren Eltern, obwohl sie zu ihnen eigentlich seit geraumer Zeit keinen Kontakt mehr hat, weil diese ihre Beziehung zu Thomas missbilligen. Martin weiß: Man darf Amnesie-Patienten nicht bedrängen und zu früh mit den vergessenen Geschehnissen konfrontieren. Weil Thomas nun quasi ein Fremder für Lisa ist, bittet er ihn, vorerst Abstand zu halten, bis die junge Frau sich von selbst erinnert. Doch das kann Wochen oder Monate dauern. Und ohne seine große Stütze Lisa verschlechtert sich Thomas’ Gesundheitszustand rapide. Wird es überhaupt nochmal ein „Wir“ für die beiden geben? Und wo wird Martin künftig wohnen? Denn obwohl er zuletzt wieder etwas versöhnlichere Töne angeschlagen hat – zusammen mit Anne unter einem Dach zu leben, ist noch immer keine Option für den Bergdoktor.