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Stress und Unzufriedenheit sorgen bei Kai Riegert für Kopfschmerzen. Ein Schwächeanfall ruft Martin Gruber auf den Plan, der seinen Patienten eindringlich bittet, kürzerzutreten. Dass Kai mit seinen 35 Jahren plötzlich auch noch Erinnerungslücken und Stimmungsschwankungen zeigt, besorgt Martin sehr. Es zeichnet sich eine Diagnose ab, für die Kai eigentlich zu jung ist: Demenz. Die Brauerei, die Kai Riegert von seinem viel zu früh gestorbenen Vater übernommen hat, bereitet ihm im wahrsten Sinne des Wortes Kopfweh. Obwohl Kai weiß, dass sein Vater an einem stressbedingten Herzinfarkt starb, ignoriert er konsequent alle Alarmzeichen – ebenso die Ratschläge seines Hausarztes Doktor Martin Gruber, kürzerzutreten. Seine engagierte Assistentin Hanna schafft es aber, in einem Moment zu ihrem cholerischen Chef durchzudringen. Zum ersten Mal erfährt er, dass sie und er ein ähnliches Schicksal teilen. Beide haben mit der Verpflichtung für ihre Eltern zu kämpfen. Während Kai in der Verantwortung für seine Angestellten und den Großmut seines Vaters gebunden ist, ist Hanna in der Pflege ihrer an Multipler Sklerose erkrankten Mutter gebunden. Es ist ein besonderer Moment zwischen den beiden, in dem Kai beschließt, kürzerzutreten. Allerdings kann er sich wenig später nicht mehr an dieses Vorhaben erinnern, ebenso wenig an die kurze, aber besondere Nähe zu seiner Assistentin, was diese zutiefst bedauert. Martin ist gefordert, der Ursache der Erinnerungslücken auf die Schliche zu kommen, während Hanna alles daransetzt, dass Kai sein Glück findet. Martin und Anne haben sich entschieden, ihren Gefühlen füreinander zum Wohle des Hofes nicht zu folgen. Entsprechend entwickelt sich Annes Plan der „Gruber-Milch“ gut. Unterstützung erfährt sie von Gregor, einem Milchbauern, der ihr vor der Rückkehr nach Ellmau sehr geholfen hat und auch jetzt immer wieder mit Rat und Tat parat ist. Dass Gregor dazu noch ein attraktiver Zeitgenosse ist, entgeht auch Martin nicht.