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Überglücklich kann Caro Ludigs ihre fünfjährige Tochter Sunny, die seit zwei Tagen als vermisst galt, wohlbehalten in ihre Arme schließen. Von Sunnys Entführer fehlt indessen jede Spur. Das Mädchen weiß lediglich von einem maskierten Mann zu berichten, der sie gut behandelte; einen Fall von sexuellem Missbrauch können Schumann und LKA-Kollegin Jutta Meffert nach eingehenden ärztlichen Untersuchungen und Gesprächen ausschließen. Doch dann erreicht die Kommissare eine schockierende Nachricht: Ralf Ludigs, Sunnys Vater, wurde ermordet auf dem Gelände eines Holzgroßhandels aufgefunden. War Ludigs von dem Entführer erpresst worden? Hatte eventuell eine Lösegeldübergabe stattgefunden, bei der es zur Eskalation kam? Die Spekulationen häufen sich, eindeutige Indizien gibt es dagegen kaum. Ein Hinweis führt zu Jan Heidtfed, der auf dem Holzhof jobbt und sich zusätzlich aufopferungsvoll um Bruder Steffen kümmert, der nach einem Schlaganfall zum Pflegefall wurde. Heidtfeld kann ein überzeugendes Alibi vorweisen, dennoch wirkt er für Schumann verdächtig. Währenddessen mimt Kevin Ludigs den Beschützer für Schwägerin und Nichte. Insgeheim hatte der chaotische Dauersingle Kevin seinen Bruder stets um dessen nach außen hin harmonisches Familienleben beneidet. Umso erstaunter ist Schumann, als er in Ralf Ludigs Unterlagen auf Schlüssel für eine Zweitwohnung stößt. Anscheinend führte der Familienvater ein Doppelleben, dass er insbesondere vor seinem Bruder verheimlichen wollte.