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Die Freundinnen Hanna Brühl und Beate Wieland – Staatsanwältin die eine, die andere Richterin – bereiten sich auf ihr Training in einer Indoor-Kletteranlage vor. Dabei fordert Hanna die Richterin Beate auf, am nächsten Tag endlich zur Polizei zu gehen, sonst wird sie es tun. Kurz darauf verunglückt Hanna beim Klettern tödlich. Die Obduktion ergibt keine Sturzverletzung mit Todesfolge, aber Hinweise auf eine allergische Reaktion.
Am nächsten Tag ist Robert Kolmaar als Gutachter im Gericht. Angeklagt ist Uwe Rath wegen eines Mordes von extremer Brutalität. Dem Rechtsmediziner widerfährt etwas Unbegreifliches: Nicht sein Gutachten, sondern die Umstände seiner Entstehung, Kolmaars Untersuchung des Angeklagten, stehen im Mittelpunkt des Interesses der Richterin, der Kolmaar gut bekannten Beate Wieland, die ein neues Gutachten in Auftrag gibt, das schließlich dazu führt, dass der Mörder freigesprochen wird. Wenn allerdings beide Gutachten richtig sind, muss zwischenzeitlich die Mordwaffe, ein Messer, manipuliert worden sein. Wurde die Richterin bestochen, oder erpresst? Noch am Tage seines Freispruchs wird der Mörder Uwe Rath tot aufgefunden. Gibt es einen Zusammenhang zwischen seinem Tod und dem der Staatsanwältin Hanna Brühl? Hoffer stößt bei den Ermittlungen zum rätselhaften Tod von Hanna Brühl auf Papiere, die ihre Freundin, die Richterin Beate Wieland, ins Zwielicht rücken. Die Rechtsmediziner weisen nach, dass todesursächlich die Inhalation von Latex war – während des Kletterns. Als Kolmaar Beate Wieland einen Besuch abstattet, registriert er, dass auf einigen Buntstiften, mit denen ihr kleiner Sohn Joschi malt, die Farbe extra als Wort geschrieben steht. Eröffnet sich so eine Spur zum Mörder?