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Andreas Marthaler ist noch immer erstaunt, dass ausgerechnet seine Ex-Freundin Sarah den Hotelier und Bürgermeister Herbrechter überredet hat, seine Expedition auf den K2 zu finanzieren. Für seinen Heimatort und Herbrechters Hotel soll Andreas als Werbeträger fungieren. Voller Vorfreude packt er auf Emilies Hof seine Sachen. Für Emilie ist klar, dass diese Tour vor allem ihrer aufkeimenden Liebe ein schmerzhaftes Ende beschert, doch sie weiß auch, dass Andreas diesen Abstand braucht und mit dieser Expedition sein Lebenstraum in Erfüllung geht.
Am nahegelegenen Wildbach bahnt sich unterdessen ein Drama an, als Lukas, Emilies Sohn, gemeinsam mit seinen Freunden Peter und Tommi einen Damm baut. Die drei wissen durchaus, dass sie hier nicht spielen dürfen. Tommi, der Kleinste, versucht, Lukas und Peter zu überzeugen, nach Hause zu gehen. Die aber denken gar nicht daran und so folgt ihnen Tommi unsicher über die glitschigen Steine im reißenden Gebirgsbach. Plötzlich verliert er den Halt und das eiskalte Wasser reißt Tommi mit sich.
Panisch rennt Lukas nach Hause, wo bereits Tommis Eltern Bettina und Lutz mit Emilie auf die Kinder warten. Völlig außer Atem berichtet Lukas von dem Unglück. Emilie alarmiert Andreas und seine Kollegen. Unter den Blicken der schockierten Eltern des Jungen wird eine große Suchaktion in die Wege geleitet, an der sich auch die örtliche Feuerwehr beteiligt. Doch sie finden Tommi nicht. Bettina und Lutz sind mit den Nerven am Ende. Erst vor wenigen Monaten ist ihre Tochter auf einem See eingebrochen und ertrunken. Lutz konnte sie nicht retten und macht sich seither schwerste Vorwürfe. Den Verlust eines zweiten Kindes würden sie nicht überstehen. Andreas Marthaler und seine Kollegen von der Bergwacht wollen sich mit dem Unfassbaren nicht abfinden und suchen verzweifelt weiter. Schließlich stoßen sie auf eine geheimnisvolle Höhle. Ist Tommi vom Wasser dorthin gespült worden?
Über dem Hotel Herbrechter ziehen indes dunkle Wolken auf. Der Seniorchef Peter Herbrechter hat bei der Prüfung seiner Buchhaltung entdeckt, dass sein Sohn Tobias € 200 000 abgehoben hat. Sein Verdacht bestätigt sich: Sein eigener Sohn hat ihn wissentlich in den Ruin getrieben. Er ist schockiert und will Tobias zur Rede stellen. Der aber hat gerade andere Sorgen.
Gemeinsam mit Andreas geht Tobias in das Höhenlabyrinth, in dem sie Tommi inzwischen vermuten. In der dunklen, feuchten Welt unter Tage mit seinen vielen Gängen und Höhlen begeben sie sich selbst in große Gefahr. Schließlich finden sie Tommi, der bewusstlos am Grund einer schwer zugänglichen Felsspalte liegt. Das Team der Bergwacht ist sich darüber im Klaren, dass sie die Bergung des Kindes an ihre Grenzen bringen wird. Aber es kommt noch viel schlimmer als befürchtet.