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Andreas Marthaler und sein Bergwacht-Kollege Tobias trauen ihren Augen nicht. Gerade, als sie die Absperrung eines Hanges erneuern, stürzt in unmittelbarer Nähe ein Kleinflugzeug ab. Während sich die beiden zur Unglücksstelle aufmachen, herrscht dort schon geschäftiges Treiben. Die Frau, die auf dem Co-Pilotensitz saß, ist nahezu unversehrt. Der erheblich ältere Pilot ist zwar noch ansprechbar, aber weitaus schwerer verletzt. Sie zieht ihn aus dem Wrack und bringt ihn in Sicherheit. Dann schnappt sie sich rasch einen Aktenkoffer aus der Maschine und eilt davon. Kurz darauf treffen Andreas und Tobias ein. Sofort bemerken sie, dass ein zweiter Passagier an Bord der Maschine gewesen sein muss, doch bevor sie ihn suchen können, kümmern sie sich erst einmal um die Rettung des Piloten. Es ist der Unternehmer Anton Bremer. Er hat zwar den Absturz überlebt, ist für die Retter zunächst aber nicht ansprechbar. Als sein besorgter Sohn Peter anreist, ist dieser für das Team der Bergwacht erst einmal keine große Hilfe bei der Recherche nach dem zweiten Insassen der Maschine.
Langsam jedoch stellt sich heraus, dass die Frau von Peter, Carola, nicht nur mit ihrem Schwiegervater heimlich auf Reisen war, sondern auch ein sehr inniges Verhältnis zu ihm hat. Als Andreas und seine Kollegen die Umgebung der Unglücksstelle nach der Vermissten absuchen, entdecken sie einen Koffer mit jeder Menge Bargeld. Von Carola fehlt jedoch jede Spur. Sie erfahren, dass die Vermisste Diabetikerin ist, ihr Insulinbesteck aber im Flugzeugwrack zurückgelassen hat. Ohne rasche Versorgung mit Insulin wird sie in den Bergen nicht lange überleben. Es beginnt ein Wettlauf um Leben und Tod.
Emilie genießt ihre neu gewonnene Lebensfreude. Sie freut sich auf das Kind und macht sich Gedanken, wie sie ihren Hof wirtschaftlicher führen kann. Sie will Andreas mit einer neuen Geschäftsidee überraschen und findet in dessen Vater Frank einen engagierten Komplizen.
Andreas leidet indes noch immer unter der überraschenden Abreise von Sarah. Er muss einsehen, dass sie ihm die Entscheidung, in Ramsau zu bleiben, nicht zu Unrecht abgenommen hat. Trotzdem würde er sich gerne mit ihr versöhnen, aber er findet nicht den richtigen Moment für ein klärendes Telefonat.
Hotelier Peter Herbrechter versinkt ob des drohenden Konkurses in Selbstmitleid. Er muss einigen Investoren Geld zurückzahlen, das er nicht hat. Sein Sohn Tobias, den noch immer sein schlechtes Gewissen quält, weil er an der katastrophalen Situation Schuld trägt, schlägt ihm vor, sich auf das Hotelgeschäft zu konzentrieren. Doch er muss erfahren, dass sein Vater seit Jahren die Bücher geschönt hat und das Hotel weit weniger erfolgreich läuft, als es nach außen hin wirkt. Plötzlich hat Tobias die zündende Idee, wie er helfen kann.