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Zeus ist in der Mythologie als wahrer Frauenheld bekannt. Eines Tages verführt er eine Sterbliche, Semele, die Prinzessin von Theben. Sie schenkt ihm einen Sohn, Dionysos, dem aufgrund seiner „Doppelnatur“ und der Wut Heras, Zeus’ Ehefrau, zunächst der Zugang zum Olymp verwehrt bleibt. Dionysos wird von Nymphen aufgezogen. Er weiß bereits, dass er einen langen und beschwerlichen Weg vor sich hat, bis die Götter ihn anerkennen. Er wird zum umherirrenden Gott, ein Vagabund. Eines Morgens macht Dionysos eine Entdeckung, die das Leben der Sterblichen verändern wird: Der junge Gott entdeckt Weintrauben und in seinem Kopf reift die Idee, Weinstöcke anzubauen und aus den Trauben Wein zu keltern. Er beschließt, durch die Welt zu reisen und das Wissen um die Herstellung des Weins an die Menschen weiterzugeben.
Mit einem lärmenden, absonderlichen Gefolge aus Mänaden und Satyrn zieht er nach seiner Reise durch Syrien und Ägypten unter anderem nach Thrakien und Indien. Als Außenseiter stößt er jedoch vielerorts auf Zurückweisung. Auch in seiner Geburtsstadt Theben gelingt es ihm nur schwer, seiner Stimme Gehör zu verschaffen. Der dort regierende König Pentheus, trifft den Stolz des jungen Halbgottes und muss bitter dafür büßen. Es wird lange dauern, bis seine Toleranz und Offenheit, seine Liebe zu Poesie und Theater sowie seine Freude am Verkleiden und Feiern sich durchsetzen werden und der Dionysoskult entstehen wird.