Für einen sicheren Internetzugang ist eine kurze Anpassung notwendig.
Als ein Flüchtlingsboot den Badestrand auf der griechischen Insel Chios erreicht, treffen zwei Welten aufeinander: Die Ankommenden eilen so schnell sie können durch das knietiefe Wasser dem rettenden Strand entgegen, die Sonnentouristen beobachten sie dabei teils neugierig, teils irritiert aus sicherer Distanz. Auch Familie Hennings aus Mannheim macht Urlaub auf Chios und wird so zum ersten Mal direkt mit der Flüchtlingsthematik konfrontiert. Nach ihrer Rückkehr beschließen Silke und Jürgen, selbst aktiv zu werden und nehmen den jungen Syrer Bassam bei sich auf, zum Leidwesen ihres Sohns Florian, der gegen die ungewohnte Situation rebelliert. In Griechenland werden derweil die Neuankömmlinge, darunter auch Amare und sein älterer Bruder Daniel, in einem Flüchtlingscamp untergebracht. Der Entscheid über ihren Aufenthaltsstatus ist langwierig, und während Amare sich ganz gut einlebt, will sein Bruder, um endlich arbeiten zu können, nach England weiterziehen – ein folgenschwerer Entschluss. Die Leiterin des Flüchtlingscamps, Hélène Durand, versucht in Brüssel derweil grünes Licht für die Privatisierung weiterer Camps zu erhalten. Die bestmögliche Versorgung der Flüchtlinge liegt ihr am Herzen, doch sie muss auch auf die Interessen ihres bisher einzigen Investors Rücksicht nehmen. Maryam und ihr Mann waren in Syrien gut situiert und konnten mit ihrer kleinen Tochter den offiziellen Weg über die französische Botschaft nach Paris nehmen. Doch Hamid trägt brisante Informationen bei sich, und die Angst vor dem Regime ist sein ständiger Begleiter.