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Amare und sein Bruder Daniel sind zwei der Flüchtlinge, die es mit einem Schlauchboot über das Mittelmeer bis an einen griechischen Strand geschafft haben. Doch in dem griechischen Flüchtlingscamp, in dem sie dann leben, hält Daniel es wegen der Ungewissheit über seinen Asylantrag und weil er endlich arbeiten will nicht mehr aus. Er will weiter nach England. Auf der Flucht vor den Sicherheitsleuten des Camps stürzt er auf einer abgelegenen Baustelle in den Tod. Sein 16-jähriger Bruder irrt nun allein durch Athen. Die beiden Sicherheitsleute, Alexandros und sein Schwager Yiannis, stecken in einer Zwickmühle zwischen ihrem schlechten Gewissen und der Angst, ihre Jobs zu verlieren. Auch im Camp herrscht Chaos: Um die Schleuser bezahlen zu können, hatte Daniel einen Laptop und Tablets aus dem Bürocontainer gestohlen und den danach in Brand gesetzt. Nun will Campleiterin Hélène den Vorfall vertuschen, um das unbefleckte Image des Camps nicht zu gefährden. Denn in Brüssel steht gerade die für sie und ihren Investor existenziell wichtige Entscheidung über eine weitere Privatisierung von Flüchtlingscamps an. In Paris haben auch Maryam und ihr Mann Hamid Schwierigkeiten, sich zurechtzufinden. Hamid kann als Informant eines französischen Journalisten zwar auf dessen Hilfe zählen, doch die Informationen, die er weitergibt, könnten zur Gefahr für die Familie werden. Bassam, der bei Familie Hennings in Mannheim untergekommen ist, hat ebenfalls Schwierigkeiten, sich in seinem neuen Umfeld zurechtzufinden. Denn Florian, der Sohn der Hennings, rebelliert mit aller Kraft gegen die ungewohnte Situation … (Text: arte)