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Dieser Fall wird pikant: Kommissar Heldt ermittelt bei einem Sexfilm-Produzenten, da sein Kollege Korthals angeblich einen illegalen Download auf dem Dienstrechner getätigt hat. Zunächst steht die Interne Ermittlung vor dem fassungslosen Mario, dann wird ihm von der renommierten Kanzlei Stranach aus Essen eine Abmahnung zugestellt wegen des Verstoßes gegen das Urheberrecht. Was bei Heldt erst für Amüsement gesorgt hat, wird nun Ernst. Warum gibt ein so erfolgreicher Nobel-Anwalt wie Tiberius Stranach, den Heldt und seine Kollegen aus einem alten Fall kennen, sich mit solch windigen Geschäften ab? Stranach behauptet, nur die Interessen seines Mandanten, des Pornoproduzenten Günther Tilski, zu vertreten. Doch Heldt ahnt, dass mehr hinter der Sache steckt. Achmed findet Hinweise auf eine Schadsoftware, die sowohl Korti als auch vielen anderen arglosen Internetsurfern durch manipulierte Webseiten heimlich den Sexfilm „Lauras Geheimnis“ auf den Rechner geladen hat. Staatsanwältin Ellen Bannenberg ist sich sicher, dass die Massenabmahnungen damit einen betrügerischen Hintergrund haben, doch die Beweisführung ist schwierig. Welcher Computerexperte hat Tilski dabei unterstützt? Oder ist der Produzent so unschuldig wie er behauptet? Heldt und Hauptkommissar Grün gehen mit vollem (Körper)Einsatz an die Sache heran. Jeder allerdings auf seine Weise. Endlich führt eine heiße Spur zum anonymen Hacker „Mighty Goliath“, der die aufstrebende Darstellerin Laura Lasziv aus „Lauras Geheimnis“ verehrt. Wie sich herausstellt, gibt es einige Schachfiguren in einem undurchsichtigen Spiel, in dem so mancher buchstäblich aufs Kreuz gelegt wurde. Eine Erkenntnis, die am Ende genauso überraschend ist wie die wahre Verstrickung von Anwalt Stranach in diesen Fall.