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Das erste Mal sind die drei Worte zwischen Nikolas Heldt und Ellen Bannenberg gefallen, als ein ominöser Anruf Heldts morgendliche Euphorie zerstört: „Dies wird kein einfacher Tag für Sie!“ Der unbekannte Anrufer, der sich selbst „Simon“ nennt, hat Hauptkommissar Grüns Frau in seiner Gewalt. Er fordert ein extrem hohes Lösegeld. Grün soll in den nächsten acht Stunden dafür sorgen, dass Heldt alles tut, was Simon verlangt. Sonst wird Barbara Grün sterben. Der Hinweis, dass jemand in Heldts Umfeld die sieben Millionen Euro aufbringen kann, lässt bei beiden Kommissaren die Alarmglocken schrillen. Was Heldt zu Beginn noch für einen üblen Scherz hält, führt schnell zu seinem leiblichen, inhaftierten Vater, dem Ex-Innenminister Uwe Herbst. Dessen über ein Geldwäsche-System zur Seite geschafftes Vermögen ist bisher von der zuständigen Ermittlungsgruppe EOKS um Henrik Stein nicht aufgetrieben worden. Da „Simon“ Geheimhaltung verlangt, bleibt Heldt und Grün nichts anderes übrig, als Mario Korthals, Dr. Holle und insbesondere Staatsanwältin Bannenberg aus der Sache herauszuhalten. Heldt sucht Uwe Herbst in der Justizvollzugsanstalt auf. Dieser gibt sich jovial, aber auch gebrechlich: Sie können sein Geld haben, aber er verlangt etwas dafür. Er möchte eine Frau sehen, Chloé Maibaum. Sie ist nicht – wie Heldt zunächst vermutet – seine Geliebte, sondern seine Tochter. Heldt hat eine Halbschwester! Während die Zeit gnadenlos vergeht und „Simon“ jeden ihrer Schritte überwacht, wachsen der Druck und die Sorge um Barbara Grün ins Unermessliche und führen bald zu Konflikten zwischen den beiden so gegensätzlichen Kriminalkommissaren.