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Die Reise beginnt bei den Ruinen von Troja, dem Ausgangspunkt der Odyssee. Die Reste der alten Gemäuer bewahren die Erinnerung an einen grausamen Krieg: Hier kämpften die Griechen gegen die Trojaner, um die schöne Helena zurückzuholen. Odysseus, einer der Anführer der griechischen Armee, ersann eine List, die den Griechen zum Sieg verhalf: das Trojanische Pferd. Sylvain Tesson sieht sich gemeinsam mit dem Archäologen Pascal Simon in den Ruinenstätten um, die von der Zerstörung Trojas zeugen. Auf den Spuren des Helden von Troja stechen Sylvain und Pascal an Bord eines Segelschiffs in See. Vor ihnen liegen Abenteuer und Begegnungen. Ganz oben auf dem Großmast, 30 Meter über dem Mittelmeer, erinnert Sylvain an die ersten Tage der Reise des Odysseus: das schreckliche Kapitel der Kikonen, einem Volk das mit den Trojanern im Krieg gegen die Griechen verbündet war. Der Nordwind treibt das Schiff über die Ägäis zur Insel Mykonos. Auf der heute stark vom Partytourismus geprägten Insel erzählt Sylvain die Geschichte der Lotophagen: Um ihr Gemüt zu berauschen, verzehrten die Angehörigen dieses Volkes Lotospflanzen. Sylvain sieht darin deutliche Parallelen zur Jetztzeit. Anschließend geht die Reise weiter übers Meer zum Land der Zyklopen. Sylvain findet, dass der für seine unberechenbaren Ausbrüche bekannte Vesuv das einäugige Ungeheuer trefflich verkörpert. Zusammen mit dem Archäologen Matteo d'Acunto beleuchtet er diese berühmte Episode der Odyssee.