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Bei den Ameisen haben die Arbeiterinnen zahlreiche Aufgaben zu erfüllen. Sie müssen das Ameisennest bauen, Beutetiere jagen, die größer sind als sie selbst, die Königin füttern und je nach Temperatur und Feuchtigkeit im Ameisenbau die Larven von einem Ort zum anderen transportieren. Die Dokumentation zeigt auch verschiedene Kampf- und Überlebensstrategien. Die Ameisenart Polyergus samurai zum Beispiel benutzt chemische Waffen und hormonelle Täuschungsmanöver, um ihre Königin ins Nest der rivalisierenden Formica japonica zu schmuggeln und dort ihre Larven aufziehen zu lassen. Die rote Formica sanguinea attackiert mit raffinierten Jagdtechniken das Nest der Formica japonica, kidnappt deren Larven, versklavt sie und macht sie zu ihrer nächsten Generation von Arbeiterinnen. Camponotus japonicus wendet dieselbe Technik bei Polyergus samurai an. Dann ist da noch ein großer Feind: der Pilz Beauveria bassiana. Er ist in der Lage, mit seinen Sporen ganze Ameisenkolonien zu vernichten. Und manche Vögel „baden“ in Roten Feuerameisen (Solenopsis invicta), um lästige Parasiten im Gefieder loszuwerden, denn die Ameisensäure tötet Milben und andere Schädlinge ab.