Für einen sicheren Internetzugang ist eine kurze Anpassung notwendig.
Ein einsames Schlauchboot treibt gespenstisch in den Weiten der Ostsee. Bootsfrau Leonie Stern entdeckt es durch ihr Fernglas von der Brücke der ‚Albatros II‘ aus. So weit draußen auf See – das kann kein gutes Zeichen sein. Kapitän Ehlers gibt Befehl zum Bergen. Als Maschinist Unterbaur mit dem Kontrollboot an dem Schlauchboot anlegt, macht er einen grausigen Fund: im Boot liegt ein zusammengerollter, toter Seemann.<br /> Die gerichtsmedizinische Untersuchung ergibt, dass der Mann an Gelbfieber gestorben ist. Da die Krankheit meldepflichtig ist und der Tote keine Papiere bei sich trägt, kommt rasch die Vermutung auf, dass er vorsätzlich ausgesetzt und seinem Tod überlassen wurde.<br /> Auf dem Amtsgericht kann der Rechtspfleger Heiko Fehrenbach zumindest das Schiff ausfindig machen, auf dem der Seemann beschäftigt war. Es gehört der Reederei McDaniel. Die Inhaberin Susanne McDaniel leitet die Reederei erst seit wenigen Monaten und kann sich angeblich nicht erklären, wer den Seemann ausgesetzt haben könnte.<br /> Auch die Besatzung des Schiffes mauert: Kapitän Hinnerk Schuster behauptet, dass der Seemann am Vortag noch gesund gewesen sei. Und selbst der Schiffssanitäter Anatoly Voronin will nicht mitbekommen haben, dass er an Gelbfieber erkrankt war. Dem Team der Küstenwache ist schnell klar, dass es belogen wird. Aber warum? Wer wollte vermeiden, dass die Krankheit gemeldet wird und das Schiff dadurch in den Fokus der Behörden gerät?<br /> Dann stößt die Crew auf eine weitere Ungereimtheit: Die Papiere, die der Seemann bei sich trug, sind gefälscht. Hat auch das etwas mit seinem mysteriösen Tod zu tun? Die Situation spitzt sich zu, als die Ermittler herausfinden, dass der Kapitän schon mehrmals wegen Waffenschmuggels observiert wurde. Wollte Schuster seine kriminellen Machenschaften verschleiern und ließ den Kranken deshalb verschwinden? Ehe man ihn jedoch dazu befragen kann, wird er tot aus dem Hafenbecken gezogen. (Text: ZDF)