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Während einer nächtlichen Patrouillenfahrt erreicht die "Albatros" ein Funkspruch der Einsatzzentrale: Ein Hubschrauber der Marine hat mit Hilfe von Infrarotkameras ein stark verschmutztes Gebiet nahe der Lübecker Bucht ausgemacht. Die Wasserproben ergeben, dass es sich nicht um Ä–l, sondern um Ethenylbenzol, eine hochgiftige Substanz, handelt. Kurz darauf entdeckt Maschinist Unterbaur ein unbemanntes Beiboot auf der Ostsee treiben. Unterbaur bemerkt sofort, dass das kleine Boot zur "Fortuna" gehört. An diesem alten Fischkutter hatte er in seiner Freizeit gemeinsam mit arbeitslosen Jugendlichen gebastelt, und die Renovierung wurde erst vor kurzem abgeschlossen. Ist etwas auf der Jungfernfahrt schief gegangen? Die Bedenken von Unterbaur werden noch am gleichen Tag auf schreckliche Weise bestätigt: Die Küstenwache birgt den leblosen Körper eines jungen Mannes aus der Ostsee. Der Tote wird als Felix Arp identifiziert, einer der Jungen, die an dem Kutterprojekt teilgenommen haben. Schneidewind vermutet, dass Felix ertrunken ist. Zurück in Neustadt muss Unterbaur die schwere Aufgabe übernehmen, Reeder Richard Arp - mit dem er seit langer Zeit befreundet ist - den Tod seines Sohnes mitzuteilen. Unterdessen ermittelt Kapitän Ehlers fieberhaft nach dem Verursacher der Meeresverschmutzung, damit nicht noch weitere Seegebiete verunreinigt werden. Eine der Spuren führt die Crew in die Reederei Arp, deren Frachter sich als reparaturbedürftig erweisen. Als Unterbaur die anderen Jugendlichen über den Tod ihres Kameraden informiert, erklären sie ihm, dass Felix während der ersten Fahrt der "Fortuna" nachts aus unerklärlichen Gründen vom Kutter verschwunden ist. Bemerkt haben will keiner etwas. Doch dann ergibt die Obduktion eine Schädelfraktur. Damit ist ein Unfall mit hoher Wahrscheinlichkeit auszuschließen. Aber wer in der Gruppe hätte ein Motiv?