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Das Warten ist vorbei. Plötzlich steigt Johannes aus dem Taxi und ist wieder daheim. Es hätte ein Märchenende sein können. Aber es ist nur der Anfang eines neuen Marathons für das Kind. Der geniale Plan der Entführer scheint aufgegangen – zunächst tappt die Polizei im Dunkeln, eine groß angelegte Öffentlichkeitsfahndung beginnt – immer unterstützt von dem Kind, das dem Druck kaum noch standhalten kann. Denn obwohl Johannes dem Gerichtsgutachter ausdrücklich zu verstehen gibt, dass er Angst vor der Rache der Entführer hat, wird er eng in die Ermittlungen eingebunden. Wie früher sein Vater, sind nun alle damit beschäftigt, die Millionen zu suchen. Wie es dem Kind geht, fragt niemand. Für die Presse ist der blonde, sprachgewandte und scheinbar unbeschädigte Junge ein gefundenes Fressen.
Als die Entführer gefasst werden, geht der Spuk von vorne los. Alleine steht das Kind vor dem Richter, und muss seine Entführer identifizieren. Dann kommt das Urteil. Für Johannes beginnt ein neues Leben mit der Angst als ständigem Begleiter. Kann er seine Geschichte nach 40 Jahren voller Albträume und Ungewissheiten zu Ende bringen? „Ins Licht“ beschreibt, wie Johannes Erlemann zwar seinen Entführern entkommen ist, sein Weg in die Freiheit aber damit erst begonnen hat.