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Für den eingefleischten Münchner Wendelin Winter (Fritz Wepper) ist Berlin eigentlich keine Reise wert. Als aber seine Tochter Alexandra (Sophie Wepper) eine Stelle als Hauptstadtkorrespondentin annimmt, sagt er spontan dem Jobangebot seines alten Schulfreundes Walter Königstein (Hansjürgen Hürrig) zu. Als psychologischer Berater soll Winter dem konservativen Berliner Spitzenkandidaten Gerhard Becker (Peter Davor) zu einem besseren Image verhelfen. Dank dieses Jobs ist Wendelin zwar in der Nähe seiner Tochter, die im frei gewordenen WG-Zimmer von Walters Pressereferentin Tanja Richter (Kathrin Kühnel) eine bezahlbare Unterkunft gefunden hat. Allerdings stehen er und Alexandra nun auf verschiedenen Seiten: Sie als Kritikerin der Politik und er als deren Vertreter. Kaum hat Wendelin seine Tätigkeit aufgenommen, rast Tanja mit dem Auto in die Spree und ertrinkt. Ein Unfall war dies wohl kaum, denn die junge Frau saß angeschnallt auf dem Beifahrersitz. Wendelin fällt auf, dass sein Freund Walter nicht nur berufliche Beziehungen zu der attraktiven Tanja pflegte. Aber auch der verheiratete Spitzenpolitiker Becker hatte offenbar ein Verhältnis mit der Toten – die im vierten Monat schwanger war. Unklar ist auch die Rolle des zwielichtigen Gewerkschaftlers Hans-Peter Rogge (Heinz Hoenig), der Tanja als Mitarbeiterin abwerben wollte. Nachdem Alexandra die Leiche der Wahrsagerin Marianna (Andrea Eckert) findet, mit der Gerhard Becker und auch Tanja Kontakt hatten, setzen Wendelin und seine Tochter die Ermittlungen gemeinsam fort. Die beiden stoßen in ein Dickicht aus Macht, Affären und finsteren Geheimnissen.